Wir würden MaidaVale wirklich mal eine Pause gönnen! Mit dem Juli steht der schönste (und in manchen Jahren auch einzige) Sommermonat vor der Tür, den Skandinavien zu bieten hat. Es ist die perfekt Zeit, um auf einer winzigen Insel im Schärengarten vor Stockholm auf einem Findling am steinigen Ufer der Ostsee zu sitzen, das Rauschen der Wellen und des Windes im Ohr, der Himmel so klar und strahlend blau, dass es in jedem einzelnen Nervenende zu kribbeln beginnt. Weit, weit weg von Lärm und Trubel.

Sie hätten es so schön haben können, stattdessen fahren sie aber wieder lieber kreuz und quer übers europäische Festland, als hätten sie es sich zum Ziel gesetzt, dessen Straßennetz in seiner Gänze erleben zu wollen, um später eine Rangliste ihrer Favoriten anfertigen zu können (es gibt die ausgefeiltesten Hobbies!). Fahrtwind statt Meeresrauschen, Scheinwerfer- statt Sonnenlicht.

Vielleicht wissen die vier Schwedinnen auch gar nicht mehr, wie ein Leben aussehen kann, das nicht aus stundenlangen Autofahrten und stickigen, dunklen Rockclubs besteht...
Verwundern würde es nicht, haben sie doch in den vergangenen vier Monaten sage und schreibe 43 Konzerte in sieben Ländern Europas gespielt. Die positive Resonanz auf ihr Debüt-Album Tales of the Wicked West hat ihnen Einladungen in beinahe jeden Winkel des Kontinents beschert.
Im Juli und August führt sie ihre Tour nun neben Deutschland auch nach Österreich, Slowenien, Kroatien, Polen, Norwegen und in die Niederlande.

Das sind natürlich auch alles schöne Länder. Und Sommer herrscht auch dort. Warum sollte es in Schweden da schöner sein? Und Pausen sind ohnehin überbewertet...

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